Lesen, lachen, selber machen – Sprachbildung und Leseförderung für die Allerkleinsten (U3)

Die ersten Lebensjahre eines Kindes sind faszinierend: Plötzlich beginnt es zu laufen, spricht erste Wörter und Sätze und findet Freundinnen und Freunde im Kindergarten oder in der Nachbarschaft. So viel wie in dieser Lebensphase lernen Kinder später kaum mehr. Treibende Kraft ist dabei stets die kindliche Neugier: Kinder stellen Fragen, möchten immer wieder Neues erfahren und die eigenen Fähigkeiten entdecken. Die Eltern spielen dabei die wichtige Rolle, das Kind in seiner vielfältigen Entwicklung und in emotionaler Stabilität zu fördern. Dazu gehört besonders auch, die Freude am Sprechen und Lesen zu wecken.

Denn Lesen oder auch das Anschauen von Bilderbüchern öffnet Horizonte – in allen Lebensphasen, von der Kindheit über die Jugend bis ins Erwachsenenalter. Kinder lernen dabei auch, sich zu konzentrieren, Zusammenhänge zu verstehen und, ganz nebenbei, ihren Wortschatz zu erweitern. Sie lieben die gemeinsame Vorlese-Zeit als Momente der Geborgenheit, der Ruhe und Zuwendung. Dabei legen Sie ganz spielerisch eine zentrale Grundlage für den späteren Bildungsweg.

Folgende Aspekte werden im Workshop vermittelt:

  • Bewegungslieder für die Allerkleinsten,
  • Sprachförderung durch Bilderbücher, Finger-, Schoß- und Krabbelspiele,
  • Betrachten von Bildkarten (Kamishibai),
  • der Einsatz von Geschichtensäckchen und der Erzählschiene,
  • Bewegung zum Buch, zum Einstieg und zum Ausklang,
  • ein wenig Theorie zum Spracherwerb,
  • Rituale und Wiederholungen.

In der Gruppenarbeitsphase  gestalten Sie ein Geschichtensäckchen für den eigenen Einsatz.

Zielgruppe: MitarbeiterInnen aus Kinderbibliotheken = „BabybibliothekarInnen“, ErzieherInnen,  interkulturelle VorlesepatInnen, Tagesmütter.